1. Kooperationsstrukturen innerhalb der Regenbogenschule
1.1 Das Schulleitungsteam
Dem Schulleitungsteam gehören Christine Tschauner (Schulleiterin) und Stephanie Trompeter (Konrektorin) an. In interner Absprache hat die Schulleitung das Team um Stefani Schleyer (Ganztagskoordinatorin) erweitert.
1.2 Die Steuergruppe
Die Steuergruppe, die sich im Schuljahr 2012/2013 neu gebildet hat, besteht aus einem repräsentativ besetzten Team aus sechs Lehrkräften und der Schulleitung, also insgesamt neun Personen. Zu der Steuergruppe gehören jeweils die Leiterinnen der Jahrgangsteams (Frau Haupt-Jennert, Frau Merx, Frau Dinsenbacher und Frau Bartusseck), die Ganztagskoordinatorin Frau Schleyer, Kolleginnen der Außenstelle (vertreten durch Frau Jordt und Frau Müller), ein Personalratsmitglied (Frau Dinsenbacher) und die Musikkoordinatorin Frau Merx. Die Steuergruppe hat ein zweijähriges Mandat aus der Gesamtkonferenz erhalten. Ein regelmäßiger Austausch mit dem Eltern-Kreativ-Team[1] findet statt.
Am Ende ihrer Amtszeit evaluieren die Steuergruppenmitglieder die Organisation und die inhaltliche Tätigkeit der Steuergruppe und legen fest, wie sich die Steuergruppe in der darauf folgenden Amtsperiode formieren soll.
1.3 Die Arbeitsgruppe Ganztag (GT-AG)
Im Dezember 2009 wurde eine schulinterne Arbeitsgruppe Ganztag (GT-AG) eingerichtet. Sie besteht aus drei Schulleitungsmitgliedern und fünf Lehrkräften. In der Vorbereitungszeit traf sie sich regelmäßig einmal im Monat. Weil viele organisatorische Fragen bereits geklärt und in das Ganztagsschulkonzept implementiert werden konnten, trifft sich die GT-AG seit dem Schuljahr 2012/13 in unregelmäßigen Abständen zu aktuellen Anlässen.
1.4 Die Jahrgangsteams
Die Jahrgangsteams der Regenbogenschule treffen sich einmal monatlich zu einer in der Jahres-Konferenzplanung festgelegten Zeit. In den Jahrgangsteams werden Unterrichtsinhalte geplant und ausgewertet. Darüber hinaus erhalten die Jahrgangsteams regelmäßig Arbeitsaufträge von der Steuergruppe aus dem Bereich der Unterrichtsentwicklung.
2. Kooperation mit den Eltern
Die Regenbogenschule pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und ortsansässigen Vereinen. Die Öffnung von Schule ist seit vielen Jahren ein konzeptioneller Bestandteil des Schulprogramms.
Über die jahrgangsbezogene Elternarbeit und Unterstützung an unserer Schule finden sich hier genauere Informationen.
2.1 Der Schulelternbeirat
Mindestens einmal pro Schulhalbjahr findet eine Elternbeiratssitzung statt, zu der nicht nur die Klassenelternbeiräte, sondern ebenso die Mitglieder der Schulkonferenz, Vorstandsmitglieder des Fördervereins und des Vereins für familienbegleitende Erziehung (ehrenamtlich tätige Eltern) sowie die Ganztagskoordinatorin des Ganztagsträgers eingeladen werden, um einen umfassenden Austausch zu gewährleisten.
Darüber hinaus finden anlassbezogene Koordinationstreffen zwischen Schulelternbeirat und Schulleitung statt.
Der Schulelternbeirat leitet häufig Elterninformationen oder Appelle zu Mitmach-Aktionen über Email-Verkehr an die Klassenelternbeiräte und diese wiederum an die Eltern der jeweiligen Klasse weiter.
Der Schulelternbeirat nimmt mit beratender Stimme an Gesamtkonferenzen teil.
2.2 Die Schulkonferenz
Die Mitglieder der Schulkonferenztreffen sich mindestens einmal pro Halbjahr, um sich über aktuelle Themen der Schulentwicklung zu beraten und abzustimmen.
Das Elterngremium innerhalb der Schulkonferenz ist stark vernetzt mit dem Schulelternbeirat, dem Förderverein sowie dem „Kreativ-Team“.
2.3 Der Förderverein
Im Oktober 2003 wurde der Förderverein der Regenbogenschule Bad Vilbel-Dortelweil e.V. gegründet. Der Förderverein unterstützt die Schule seitdem bei fachlichen und pädagogischen Aufgaben durch bessere finanzielle, technische und organisatorische Rahmenbedingungen.[2]
In einer beispiellosen Aktion, die vom Förderverein der Regenbogenschule maßgeblich getragen und vorangetrieben wurden, sind mittlerweile beide Schulhöfe naturnah umgestaltet worden und bieten den Kindern einen vielfältigen Erlebnis-, Bewegungs- und Erfahrungsraum.[3]
Die Regenbogenschule hat dem Förderverein das Raumkonzept der OASE sowie deren Umsetzung zu verdanken.
In Vorstandssitzungen, an denen die Schulleitung teilnimmt, werden Schwerpunkte der Schul- und Unterrichtsentwicklung und Unterstützungsmöglichkeiten besprochen.
2.4 Das „Kreativ-Team“
Im Schuljahr 2012/2013 bildete sich aus Mitgliedern des Schulelternbeirates und der Schulkonferenz ein Elternteam, das sog. „Kreativ-Team“. Dieses Gremium arbeitet an Bereichen zur Schulentwicklung mit und tauscht ihre Ergebnisse in regelmäßigen Sitzungen mit der Steuergruppe aus.
Inhaltlich arbeitete das Kreativ-Team bislang an der organisatorischen Weiterentwicklung schulischer Aktionen wie der Einschulungsfeier, des Schulhofpflegetags und des Weihnachtsmarkts sowie an Themen wie der klasseninternen Elternhilfe und der Unterstützung in der Schülerbücherei. Einige organisatorische Veränderungen in den genannten Bereichen konnten bereits umgesetzt werden.
2.5 Das Organisationsteam des Kinderkleiderbasars
Ein fest bestehendes Organisationsteam führt mit Hilfe der gesamten Elternschaft einen bekannten und gut besuchten Kinderkleiderbasar durch, der zweimal jährlich für die Schule tätig ist: Der Erlös durch den Verkauf kommt den Kindern der Regenbogenschule zugute, so dass immer wieder Anschaffungen wie Unterrichtsmaterialien, Spielgeräte, Medien oder Musikinstrumente möglich sind.
3. Kooperation mit dem regionalen und den überregionalen
Beratungs- und Förderzentren (BFZ)
Beratung und Förderung wird in der Regenbogenschule sowie in allen allgemeinen Schulen gemeinsam mit den Förderschullehrkräften organisiert, verantwortet und gestaltet.
Durch diese vorbeugenden Maßnahmen sollen die Schülerinnen und Schüler zum einen die Lernziele der allgemeinen Schule weiterhin verfolgen können. Zum anderen können Schülerinnen und Schüler auch durch schülerbezogene zusätzliche Förderstunden inklusiv beschult werden.
Die BFZ verantworten die verlässliche sonderpädagogische Unterstützung im Rahmen des inklusiven Unterrichts und unterstützen die Schule in der Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Institutionen.
Sie stellen die Fachkompetenz in den verschiedenen Förderschwerpunkten sicher.
Darüber hinaus sichern die BFZ die Verteilung personeller Ressourcen an den allgemeinen Schulen.
3.1 Das regionale Beratungs- und Förderzentrum der Brunnenschule
In seinem Angebot richtet sich das regionale BFZ der Brunnenschule an Schülerinnen und Schüler mit folgenden Förderschwerpunkten:
- Lernschwierigkeiten
- Sprachschwierigkeiten
- Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung
Das BFZ und die Regenbogenschule haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen, die die administrativen Vorgaben (Hess. Schulgesetz, VOSB[4]) aufgreift.
Im Rahmen der Kooperation ergeben sich für die BFZ-Lehrkräfte an der Regenbogenschule drei zentrale Tätigkeitsfelder:
- Beratung
- Förderung
- Schule (mit-) entwickeln
Die Beratungstätigkeit erfährt in der VOSB vom 15. Mai 2012 eine besondere Gewichtung. Sie umfasst folgende Aufgabenbereiche:
- Beratung bei der Bestimmung des Entwicklungsstandes, der Lernausgangslage und der Gestaltung von Lernarrangements
- Beratung bei der Bewertung einzelner Schülerleistungen
- Beratung bei der Fortschreibung des individuellen Lernplans
- Beratung bei der Beschaffung und Herstellung geeigneter Lehr- und Lernmittel sowie apparativer Hilfsmittel
- Beratung bei der Beantragung außerschulischer Hilfsmaßnahmen
- Beratung bei der Anwendung des Nachteilsausgleichs
- Beratung bei der Weiterentwicklung der inklusiven Beschulung sowie
- Beratung im Rahmen der Schulanmeldung
Derzeit arbeiten vier BFZ-Lehrkräfte (Frau Haberland, Herr Listau, Frau Schmidt und Frau von Trotha) regelmäßig an der Regenbogenschule. Ihre Beratungspartner sind:
- Eltern
- Lehrkräfte
- Schülerinnen und Schüler
- Vertreter und Vertreterinnen des schulpsychologischen Dienstes
- Vertreter und Vertreterinnen außerschulischer Institutionen
3.2 Die überregionalen Beratungs- und Förderzentren
Die überregionalen Beratungs- und Förderzentren sind für die spezifische Förderung mit folgenden Schwerpunkten zuständig:
- Sehen
- Hören
- körperliche und motorische Entwicklung
- kranke Schülerinnen und Schüler
4. Die Kooperation mit ortsansässigen Vereinen
4.1 Verein für familienbegleitende Erziehung (VffbE)
Die Regenbogenschule arbeitet eng mit dem VffbE zusammen. Der Verein betreut 170 Schulkinder. Ein Großteil der Betreuungseinrichtungen befindet sich auf dem Schulgelände, die anderen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Knapp die Hälfte dieser Kinder essen in unserer Mensa zu Mittag. Der Schulhof sowie das Mini-Fußballfeld wird von den „Betreuungskindern“ am Nachmittag genutzt. Hausaufgaben werden ebenso in diesen Einrichtungen erledigt. Um den Kindern einheitliche und klare Regeln vermitteln zu können, ist ein ständiger Austausch mit dem Betreuungsteam erforderlich.
4.2 SV Fun-Ball e.V.
Der 1996 gegründete Verein SV Fun-Ball e.V. nimmt mit über 4000 Mitgliedern (davon über 2000 Kinder) eine Ausnahmestellung unter den Vereinen der Wetterau ein. In mehr als 20 Abteilungen werden über 60 Sportangebote betrieben.[5]
Seit dem Schuljahr 1999/2000 bieten ausgebildete Trainer des SV Fun-Ball für Dritt- und Viertklässler kostenfrei eine Badminton- und eine Basketball-AG an. Diese finden im Anschluss an den Unterricht statt und werden seit dem Schuljahr 2012/2013 im Rahmen des Ganztages angeboten.
Für die zweite Jahrgangstufe wird eine Ballsport-AG angeboten. Für die Außenstelle in Alt-Dortelweil werden darüber hinaus mehrere Sport-AGs angeboten, weil den Kindern die Teilnahme am Ganztagsprogramm aufgrund der räumlichen Entfernung erschwert wird.
Die Regenbogenschule darf die sehr gepflegte und gut ausgestattete Turnhalle des SV Fun-Ball für den Schulsport nutzen.
Seit dem Schuljahr 2007/2008 beschäftigt der SV Fun-Ball regelmäßig eine Kraft im Freiwilligen Sozialen Jahr. Diese Person unterstützt die Lehrerinnen der Schule im Sport- und Schwimmunterricht.
Im Schuljahr 2013/2014 hat der SV Fun-Ball die Trägerschaft für das Ganztagsprogramm an der Regenbogenschule übernommen.
5. Kooperation mit der Stadt Bad Vilbel
Mit der Stadt Bad Vilbel pflegt die Regenbogenschule eine gute Zusammenarbeit:
- Kooperation mit dem Jugendzentrum für den Stadtteil Dortelweil (Efzet Forum)
- Teilnahme an regelmäßigen Treffen zur Planung der Jugendarbeit im Stadtteil Dortelweil
- Bereitstellung von Räumlichkeiten für schulische Feste und Basare
- Verleih von Verstärkeranlagen und Bühnenaufbauten
- gemeinsame Projekte (z.B. „Notinsel“).
- finanzielle Unterstützung (z.B. beim „Minifußballfeld“).
- Unterstützung der schulischen Betreuungsangebote durch Bereitstellung von Räumlichkeiten, Sachmitteln und finanzielle Mitteln
6. Kooperation mit der Musikschule Bad Vilbel/Karben
Die Musikschule ist seit langer Zeit ein geschätzter Kooperationspartner der Regenbogenschule. Sie bietet an den Nachmittagen kostenpflichtigen Instrumentalunterricht in den Schulräumen an. Einige der Musikschullehrkräfte arbeiten im Rahmen des Projektes „JeKi“ (Jedem Kind ein Instrument) mit den Musikschullehrerinnen der Regenbogenschule eng zusammen[6].
Bislang ist es aus organisatorischen Gründen noch nicht gelungen, das Angebot der Musikschule bzw. das Projekt „JeKi“ in das Ganztagsprogramm zu integrieren. Dies stellt jedoch ein mittelfristiges Ziel dar.
7. Kooperation mit den ortsansässigen Kirchen
Die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden des Schulbezirks ermöglicht die Durchführung von Schulgottesdiensten. Diese finden ökumenisch in den Kirchen statt.
8. Kooperation mit den ortsansässigen Kindergärten
Die Regenbogenschule pflegt eine intensive pädagogische und organisatorische Kooperation mit den vier städtischen Kindertagesstätten des Stadtteils. Seit dem Schuljahr 2012/2013 findet diese Kooperation auf Basis des Bildungs- und Erziehungsplans BEP als sogenanntes Bildungstandem statt. In regelmäßigen Konferenzen wird neben allen Fragen zur Gestaltung des Übergangs auch die Zusammenarbeit in den Vorlaufkursen, die gemeinsame Elternarbeit und die Fortbildungsplanung thematisiert. Kooperationen im Rahmen von Projekten sind fest im Schul- und Kindergartenjahr etabliert (z.B. Vorleseaktionen).
9. Kooperation mit den ortsansässigen Schulen
9.1 Die Bad Vilbeler Grundschulen
Die Kooperation mit den Bad Vilbeler Grundschulen findet regelmäßig im Rahmen von Leitungssitzungen statt. Neben dem Informationsaustausch, pädagogischen und organisatorischen Absprachen stehen auch gegenseitige Unterstützungsmaßnahmen und konzeptionelle Weiterentwicklungen – auch im Rahmen von Fortbildungen und Veranstaltungen- im Mittelpunkt.
9.2 Die Weiterführenden Schulen
Gemeinsam mit den Leitungen der weiterführenden Schulen findet ein regelmäßiger Austausch zur pädagogischen und organisatorischen Kooperation statt. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Gestaltung des Übergangs der Schülerinnen und Schüler in die Jahrgangsstufe 5 ein. Hierzu findet ein gemeinsamer Informationsabend statt und die Lehrkräfte der abgebenden und der aufnehmenden Klassen arbeiten zusammen.
10. Kooperation mit der Universität
In Kooperation mit der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität werden regelmäßig LehrLehramtsstudentinnen und –studenten im Rahmen ihrer Praktika betreut.
11. Kooperation mit dem Studienseminar
Die Regenbogenschule fungiert als Ausbildungsschule. Sie nimmt regelmäßig Lehrerinnen bzw. Lehrer im Vorbereitungsdienst (LiV) auf und kooperiert mit dem Studienseminar für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis.
[1] siehe 2.4
[3] siehe www.regenbogenschule-dortelweil.de (unter „Naturnahe Schulhöfe“)
[4] Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen vom 15.05.2012
Demnächst wird hier mehr zu lesen sein ...