1.  Schuldaten

Das Einzugsgebiet der Regenbogenschule umfasst den Ortskern Alt-Dortelweil (Außenstelle) und den Stadtteil Dortelweil-West.

Zurzeit (im Schuljahr 2013/2014) werden 363 Kinder in 17 Klassen unterrichtet – in Dortelweil-West 13 Klassen mit insgesamt 285 Schülerinnen und Schülern, in Alt–Dortelweil vier Klassen mit insgesamt 78 Schülerinnen und Schülern.
Alle Jahrgänge sind vierzügig bis auf den Jahrgang 3 (fünfzügig).

Derzeit unterrichten 22 Lehrerinnen, eine Lehrerin im Vorbereitungsdienst, drei Förderschullehrerinnen des Beratungs- und Förderzentrums der Brunnenschule (im Rahmen der Inklusion), ein Pfarrer und eine Gemeindereferentin an der Regenbogenschule.

Die Entwicklung der Schülerzahl war stark rückläufig in den letzten Jahren, stagniert aber jetzt. Mittelfristig werden voraussichtlich alle Jahrgänge vierzügig sein.

                                                 

2.  Beschreibung der Standorte

Die beiden räumlich getrennten Standorte Alt-Dortelweil und Dortelweil-West bilden eine Einheit. Beide Schulen haben eine gemeinsame Schulleitung (mit der Verwaltung in Dortelweil-West) und daher auch ein gemeinsames Kollegium.

Seit dem Schuljahr 2003/2004 zählt die Schule in Dortelweil-Alt als Außenstelle, so dass sie bei der Berechnung der Schülerzahlen, Klassengrößen und Lehrerzuweisungen getrennt betrachtet wird.

Alt-Dortelweil wird von der Bahnlinie durchtrennt, die derzeit die natürliche Schulbezirksgrenze bildet. Bei der Aufteilung der Schülerschaft auf die beiden Schulstandorte zeigt sich die Schulleitung allerdings flexibel und kann meistens auf Elternwünsche eingehen.

 

2.1  Die Schule in Alt-Dortelweil (Außenstelle)

Die „alte Dorfschule“ (z. Zt. einzügig) befindet sich im gewachsenen dörflichen Ortskern. Die Schule in Alt-Dortelweil besteht aus zwei Gebäuden, wovon eines über 100 Jahre alt ist.

Im alten Backsteinschulhaus befinden sich zwei Klassenräume, wovon einer als Musikraum genutzt wird sowie ein Lehrerzimmer und ein Computerraum mit acht Arbeitsplätzen.

Im neueren Gebäude  sind zwei weitere Klassen, eine kleine Schülerbücherei sowie ein Förder- und Forderraum untergebracht.

Zwischenzeitlich reichten die vorhandenen Räume in Alt-Dortelweil nicht mehr aus, weil sich die Schülerzahl vergrößerte, so dass die Schule im Schuljahr 2004/2005 durch zwei Container-Klassenräume auf dem Schulhof ergänzt wurde. Einer dieser Räume wird als zusätzlicher Raum für kooperative Lernformen genutzt. Die beiden Container-Räume sind derzeit die einzigen Klassenräume in Alt-Dortelweil, die barrierefrei zu erreichen sind.

Weder die Toilettenanlage im Backsteingebäude noch die im neueren Gebäude sind barrierefrei. Die desolate Toilettenanlage im Backsteingebäude soll bis zum Ende des Schuljahres 2013/14 vom Schulträger saniert werden.

Zwischen den beiden Schulgebäuden steht eine städtische Turnhalle, die sowohl von den Schulklassen als auch dem benachbarten Kindergarten genutzt wird.

 

2.2   Die Schule in Dortelweil-West

Das neue Schulhaus wurde im Sommer 1997 im Neubaugebiet westlich des Dorfes Dortelweil – in Dortelweil-West – in Betrieb genommen.

Im Erdgeschoss befinden sich neben fünf Klassenräumen das Büro des Hausmeisters, zwei Räume, die sowohl für Förder- und Forderangebote als auch für Elterngespräche zur Verfügung stehen, das Lehrerzimmer, ein kombinierter Konferenz-, Lehrmittel- und Lehrerarbeitsraum und Toilettenanlagen für Kinder, Lehrpersonal und Menschen mit Behinderungen. Außerdem gibt es dort einen Musikraum und die Schülerbibliothek.

Das Atrium/Foyer der Regenbogenschule bietet größeren Schülergruppen die Möglichkeit der Präsentation und Darstellung. Hier werden regelmäßig Gruppenerlebnisse initiiert wie Adventssingen und Vorspiel.

Alle Räume im Erdgeschoss sind barrierefrei.

Im ersten Stock befinden sich die Verwaltungsräume - das Sekretariat, das Büro der Schulleiterin und das Büro der Konrektorin sowie der Ganztagskoordinatorin. Darüber hinaus befinden sich dort acht Klassenräume, ein Computerraum mit 25 Computerarbeitsplätzen für Schülerinnen und Schüler, ein Mal- und Nassraum und ein Sachunterrichtsraum, der zurzeit aufgrund unseres musikalischen Schwerpunktes (u. a. „JeKi“-Projekt) als zweiter Musikraum genutzt wird und ein Forder- und Förderraum, der zugleich als Arbeitsplatz der BFZ-Lehrkräfte ist.

Der Dreiraumcontainer auf dem Pausenhof wird derzeit ausschließlich von der Schülerbetreuung des Vereins für familienbegleitende Erziehung (VffbE) genutzt.

Für das Ganztagsprogramm steht ein Container mit zwei Betreuungsräumen (OASE) zur Verfügung. Diese Räume sowie die angrenzende Mensa sind ebenso barrierefrei.

Der Schule stehen in unmittelbarer Nachbarschaft eine städtische Turnhalle und eine Turnhalle des SV Fun-Ball e. V. zur Nutzung während des Unterrichts und im Rahmen der Sport-AG-Angebote zur Verfügung. Beide Turnhallen sind barrierefrei.

Im Rahmen einer Ausschreibung des Deutschen Fußballbundes (DFB) erhielt die Regenbogenschule im Schuljahr 2008/2009 ein Mini-Fußballfeld, das seitdem in den Hofpausen, von den Betreuungseinrichtungen am Nachmittag und im Rahmen eines AG-Angebotes genutzt wird. Außerdem findet auf dem Mini-Fußballfeld jährlich ein Fußball-Turnier aller Mädchen des 1. und 2. Jahrgangs statt.

 

3.  Das Wohngebiet Bad Vilbel – Dortelweil

Durch einen Gürtel von Dienstleistungsbetrieben wird das Neubaugebiet vom Dorfkern und dessen Infrastruktur getrennt. Wie im Rhein-Main-Gebiet oftmals üblich, ist dieses durch eine extrem hohe Bebauungsdichte gekennzeichnet. Vor allem junge, z. T. kinderreiche Familien leben hier.

Die Schülerschaft der Regenbogenschule entstammt vorwiegend bildungsbewussten Familien, das Lern- und Leistungsniveau ist sehr hoch. Der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund beläuft sich auf etwa einem Drittel der Schülerschaft.

Innerhalb der Elternschaft in beiden Teilen des Ortes bestehen viele Freundschaften und Kooperationen, es gibt viele Verbindungen zwischen beiden Ortshälften (Weihnachtsmarkt, gemeinsame Feste, Turnvereine und Kirchen).

 

4.  Die Elternschaft

Seitens der Eltern genießt die pädagogische Arbeit der Regenbogenschule Aufgeschlossenheit und Akzeptanz. Sie sind an der schulischen Arbeit interessiert und wirken aktiv am Schulleben mit. Eltern unterstützen die pädagogische Arbeit und stellen über Spenden finanzielle Mittel bereit.

Auf Elterninitiative hin gründete sich im Schuljahr 2003/2004 ein Förderverein. Dieser erarbeitete gemeinsam mit dem Kollegium der Regenbogenschule, den Eltern, den  Verantwortlichen des Wetteraukreises und einer Beraterfirma „Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung“ ein Konzept zur naturnahen Umgestaltung der Schulhöfe beider Schulen, das bis Ende 2005 realisiert wurde.[1]

 

5.  Rahmenbedingungen der Ganztagsschule im Profil 1

Seit dem Schuljahr 2011/2012 ist die Regenbogenschule Ganztagsschule im Profil 1.

In den ersten beiden Schuljahren war der Arbeiter-Samariter-Bund (kurz: ASB) Träger unseres Ganztagsprogramms. Zum Schuljahr 2013/2014 hat der Sportverein Fun-Ball e. V. die Trägerschaft übernommen.

Zwischen beiden Institutionen ist seit vielen Jahren eine enge und gute Kooperation gewachsen, die durch die gemeinsame Arbeit im Ganztagsprogramm noch verstärkt wird.

An drei Tagen in der Woche – Montag bis Mittwoch - können der dritte und der vierte Jahrgang beider Standorte die Angebote im Rahmen des Ganztagsprogramm nutzen.

Bislang stellt das Hessische Kultusministerium der Regenbogenschule eine halbe Stelle (14 Lehrerstunden) sowie eine halbe Stelle in Mitteln zur Verfügung.

Bestandteile des Ganztagsprogramms sind:

  • ein betreutes Mittagessen in der Mensa

  • die OASE

  • Hausaufgabenbetreuung

  • AG-Angebote am Nachmittag

Zur Verwirklichung einer pädagogisch gestalteten Mittagspause steht den „Ganztagskindern“ ebenso wie den Kindern, die vom Verein für familienbegleitende Erziehung betreut werden, eine vom Schulträger 2011 auf dem Grundstück der Regenbogenschule neu erbaute Mensa mit 80 Sitzplätzen zur Verfügung. Dort speisen derzeit an drei Tagen zeitversetzt zwischen 40 und 50 „Ganztagskinder“ sowie täglich 60 bis 70 Kinder der Schülerbetreuung.

Bis zum 1. Halbjahr des Schuljahres 2013/14 betrieb der ASB die Mensa. Nach einem Umbau im Januar 2014 ist das Unternehmen „Rob’s Catering“ Betreiber der Mensa. „Kochen vor Ort“ heißt das Konzept des Caterers Robert Balz, das Schülerinnen und Schülern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Regenbogenschule ein frisch gekochtes Mittagessen bietet.

Zum Raum- und Ausstattungskonzept der pädagogischen Mittagsbetreuung gehört die OASE (Ort für Aufenthalt, Spielen und Entspannen), zwei umfunktionierte Klassenräume in einem Container direkt neben der Mensa. Die OASE ist ein zentraler Raum, in dem insgesamt drei pädagogische Kräfte arbeiten. Sie begleiten die Kinder zum Mittagessen in die Mensa und betreuen sie bis maximal 15.00 Uhr.

Der Förderverein hat die Schule bei der Einrichtung der OASE maßgeblich unterstützt. Mit Hilfe einer professionellen Planerin konnten diese Räumlichkeiten sehr ansprechend gestaltet werden. Sämtliche Anschaffungen (Inventar und Spiele) wurden vom Förderverein finanziert[2].

Die Hausaufgabenbetreuung wird von den Lehrerinnen gestaltet, um gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingehen zu können. Dafür stehen die am Nachmittag nicht genutzten Klassenräume zur Verfügung.

Das AG-Angebot am Nachmittag gestalten zum Teil Kolleginnen und zum Teil externe Anbieter. Die AGs werden weitestgehend in den oben beschriebenen schulischen Räumen der Schule in Dortelweil-West angeboten.

Auch die Stadt Bad Vilbel unterstützt uns. Das in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Efzet Forum, das Jugendzentrum für den Stadtteil Dortelweil, bietet unseren Schülerinnen und Schüler derzeit eine Koch-AG.[3]